Geschlechtsbestimmung


Wie bei den meisten Echsen ist auch bei Phelsuma grandis eine eindeutige Geschlechtsbestimmung erst im Zeitraum nach ca. 6 Monaten - 1 Jahr möglich.

Der eindeutigste Unterschied sind die Femoralporen an der Innenseite der Oberschenkel. Beim Männchen sind diese viel ausgeprägter als beim Weibchen:



Über die Funktion der Poren ist bis heute nicht viel bekannt. Vermutet wird, dass sie ein Sekret absondern, welches zur Erkennung untereinander sorgt und in der Paarungszeit als Lockstoff dient.  Ebenfalls ein Geschlechtsunterschied ist der verdickte Schwanzansatz des Männchens. 


Ausgewachsene Tiere sind, wenn man den direkten Vergleich hat, relativ einfach zu unterscheiden. Das Männchen hat einen massigeren, grösseren Körper. Besonders der Hals ist viel massiger. Oft strahlt das Männchen auch in viel satteren Farben als das Weibchen.  

Dafür bildet das Weibchen, vor allem vor der Eiablage, hinter dem Kopf Kalksäckchen. Dort kann das Weibchen Kalzium lagern, das für die Produktion der Eier benötigt wird. 

Auf diesem Foto sind die Kalksäckchen des Weibchens gut zu sehen.
Auf diesem Foto sind die Kalksäckchen des Weibchens gut zu sehen.