Lebendfutter


Es gibt eine sehr grosse Auswahl an Insekten als Futtertiere. Genau diese sollte auch genutzt werden. Abwechslung hat sehr hohe Priorität bei der Ernährung von  Reptilien. Alle Insekten weisen unterschiedliche Nährwerte auf. 

Wichtig: Viele Insekten brauchen Licht. Noch mehr brauchen Temperaturen zwischen 20°C und 30°C. Zimmertemperatur liegt also drin, dunkle Keller sollten gemieden werden. 


Futterinsekten werden in solchen Dosen verkauft:

 

Die Futtertiere werden in solchen Dosen verkauft

Die Futtertiere sollten allerdings nicht in dem kleinen Päckchen bleiben, in dem sie gekauft wurden. Man erwirbt zwei bis drei Faunaboxen. Als Substrat verwende ich vitaminhaltiges Trockenfutter für Insekten. Es reicht aber auch einfach Küchenpapier, bei wurmartigen Tieren Erde. Ausserdem gehören immer Eierkartons mit rein. Sie dienen den Tieren als Verstecke und Aufenthaltsflächen. 

Bei kletternden Futtertieren können auch noch Zweige in die Faunabox gestellt werden. Eine Zucht lohnt sich für den eigenen Gebrauch nicht. Sie ist zu aufwändig und schlussendlich teurer, als monatlich Futtertiere zu kaufen.


Ungefähr einen Monat überleben Futterinsekten bei guten Bedingungen locker. In dieser Zeit kann man sie auch genug anfüttern (Mehr dazu: Supplementierung). 


Die Futtertiere im Fachhandel sind meist in sehr schlechtem Zustand. Wenn möglich ist es besser, einen Züchter in der Nähe zu finden, bei dem man einmal monatlich die Futtertiere abholt. Diese haben nicht nur viel bessere Qualität, sondern könnten auch noch günstiger sein als im Fachhandel.  


Hier sind meine 1.1 Phelsuma grandis beim Fressen. 

Zur besseren Veranschaulichung wurde mit Zange gefüttert: